Kultur-Identität-Farbe Teil 1
Teil 1: 04.01.2017
Deutschland steckt in einer Systemkrise. "In deep shit" würde man im Angelsächsischen behaupten.
Wir erleben, dass ideologische Auseinandersetzungen zunehmend auf den subventionierten Kulturbetrieb verlagert werden. "Wir müssen auf Kreativität bauen" hört man allerorten, meist von denjenigen die schon länger an den Fresströgen der Subventionen im Kulturbetrieb sitzen.
Ich behaupte: "Kreativität lässt sich nicht auf Knopfdruck erzeugen"; um Kreativität zu erzeugen und damit vielleicht eine Antwort auf Industrie 4.0 zu finden, müssen Rahmenbedingungen verändert werden. Wer kann denn vorrechnen, was Kreativität und Kunst im Management (gerade Top Thema) für den einzelnen Mitarbeiter im Betrieb oder gar volkswirtschaftlich betrachtet, wirklich bringt. Hat Kreativität überhaupt zwingend etwas mit Kunst zu tun? Ist die allein erziehende Mutter die ihren Sprösslingen erklären muss, warum viele Wünsche unerfüllt bleiben müssen nicht zwingend viel kreativer, als ein Unternehmer, der sich einen Künstler ins Management holt, um die Effizienz im Management zu steigern. Wo ist der Sinn, wenn dieser Idee Ergebnissteigerung und nicht das Schaffen neuer Arbeitsplätze als erklärtes Ziel zugrunde liegen?
Das Kunstprojekt "KULTUR-IDENTITÄT-FARBE" ist eine Initiative, die geschaffen wurde, um eine sehr große Kunst-Installation mit hoher Symbolkraft gemeinsam zu erschaffen.
Wir stellen heute zwei Arbeiten aus dem Kunstprojekt "KULTUR-IDENTITÄT-FARBE" (Colorsbridgecultures) vor:
Es handelt sich um Stufen, die für die Installation in die wellenförmig konzipierte Aluminiumbrücke, geschaffen wurden. Die Technik mit der wir das machen nennt sich "Acrylomanie" ®
Eine der abgebildeten Stufen ist die Arbeit eines CEO eines Weltkonzerns. Die zweite Stufe ist die Arbeit einer sogenannten bildungsfernen Arbeitskraft.
Fortsetzung folgt........
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